Dialog Semiconductor: Was billig ist …

Was billig ist, kann an der Börse leicht noch viel billiger werden. Eine Plattitüde, sicher. Aber dennoch sehr oft zutreffend, denn wenn der Optimismus der Marktteilnehmer erst einmal erschüttert ist, wird eine Aktie schnell zu einer heißen Kartoffel, die keiner mehr anfassen mag. Dialog Semiconductor (ISIN: GB0059822006) gehört zu dieser Kategorie. Basis ist das Damoklesschwert in Form von Apple, Großkunde des Chipherstellers und vielleicht bald Selbstversorger in Sachen Chips. Dass diese Gerüchte, die die  Dialog Semiconductor-Aktie im vergangenen Frühjahr erstmals und dann im Herbst nachhaltig erschüttert hatten, weder von Apple noch von Dialog Semiconductor bestätigt wurden, half nichts: Die Aktie wurde zu „Fallobst“ … und sah Ende März einen erneuten Abwärtsimpuls.

Der hat den Kurs wenigstens an eine langfristige Unterstützung gedrückt, an der er sich derzeit zu stabilisieren scheint, wie unser langfristiger Chart auf Wochenbasis zeigt. Die Hochs der Jahre 2011 und 2012 bei 18,38 und 18,55 Euro bieten momentan Halt. Aber das ist noch keine Basis zum Einstieg. Richtig ist schon, dass Dialog Semiconductor hinsichtlich des Kurs/Gewinn-Verhältnisses verblüffend billig wäre, wenn die Konsens-Erwartung der Analysten eintrifft und das Unternehmen 2018 knapp 2,60 Euro pro Aktie verdienen sollte. Aber davon abgesehen, dass diese Erwartungen sich erst einmal durch starke Quartalsbilanzen verdichten müssten: Dass Dialog Semiconductor überhaupt so weit gefallen ist, obgleich der Chiphersteller erklärte, Apple habe ihn mit dem Design für Chips neuer Modelle der Jahre 2019 und 2020 beauftragt, macht eines klar:

Die Leerverkäufer haben diese Aktie jetzt fest im Griff. Und gegen die anzutreten, ohne klare Indizien zu sehen, dass mehr gelingt als nur Unterstützungen kurzfristig zu halten, wäre verwegen. Dialog Semiconductor müsste zumindest wieder über den Tiefs vom Dezember und Februar schließen, in dem die Aktie über 22,50 Euro läuft, dann wäre hier eine taugliche Basis für eine Wende gegeben. Das wirkt wie ein weiter Weg … aber wenn man bedenkt, dass die Aktie noch in der Woche vor Ostern diesen Level innehatte, wird klar: Hier ins fallende Messer zu greifen, wäre weiterhin nicht angeraten, die Aktie engmaschig im Auge zu behalten, hingegen schon.

 

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