Dialog Semiconductor: Das ist kein „Schnäppchen“, sondern ein heißes Eisen!

Die Aktie des deutschen Chipherstellers Dialog Semiconductor (ISIN DE0009272006) brach gestern in der Spitze um 35 Prozent ein, reduzierte das Minus dann aber um über die Hälfte. Das klingt, als hätte da ein unberechtigter Kurseinbruch für Schnäppchenkurse gesorgt und clevere Anleger zugegriffen. Aber ein „Schnäppchen“ ist etwas, das klar spottbillig ist. Schnäppchen und nicht kalkulierbares Risiko sind zweierlei. Und letzteres steht durchaus im Raum. Das Problem ist folgendes:

Man befürchtet, dass Apple bald eigene Chips herstellt. Dialog Semiconductor als Zulieferer von Apple könnte daher – vielleicht – plötzlich ohne diesen extrem wichtigen großen Kunden dastehen. Aber da bleiben viele, eigentlich sogar alle, Fragen offen. Macht Apple das wirklich? Wenn ja, beträfe es dann die Dialog-Chips? Und wenn ja, wann käme es dazu? So gesehen war dieser Crash der Aktie gestern überzogen, zumal seit Wochen herumgereicht wird, dass Apple erwägt, eine eigene Chipproduktion aufzuziehen, ohne dass die Aktie reagiert hätte. Also alle Mann wieder rein in die Aktie? Vorsicht, denn:

 

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Was auffiel war, dass das Unternehmen am gestrigen Nachmittag ein Statement veröffentlichte, das beruhigen sollte, aber alle Fragen offenließ. Man betonte, dass es a) keine Veränderungen in den Geschäftsbeziehungen zu den Hauptkunden gebe und man b) an den Prognosen für das 1. Quartal und das Gesamtjahr 2017 festhalte. Schön – aber die Verkäufe basierten auf etwas, das 2018, womöglich sogar erst 2019 passiert. Dementsprechend war das Statement von Dialog Semiconductor nicht hilfreich. Warum hat man die offenen Fragen nicht klar beantwortet? Weil man eben selber noch nicht weiß, was Apple zu tun gedenkt. Da hätte man eher Apple fragen müssen statt Dialog Semiconductor. Und das heißt:

Die offenen Fragen bleiben offen. Das dürfte klar machen: Keiner, der hier jetzt einsteigt oder aber aussteigt weiß sicher, auf welcher Grundlage er/sie das tut. Muss man sich da nun ins Getümmel stürzen? Wenn, dann nur stur auf Basis der Charttechnik:

Bricht mit Closings unter 38 Euro die gestern noch verteidigte 200-Tage-Linie, wäre das bearish. Schafft Dialog den Rebound und rettet sich wieder über die Widerstandslinie bei 46 Euro, wäre das bullish. Alles dazwischen ist Zocker-Territorium. Das Fazit lautet: Dialog Semiconductor ist kein Schnäppchen, sondern ein heißes Eisen – und so sollte man das momentan auch angehen.

 

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