Deutsche Lufthansa: Warum dieser Absturz?

Wenn eine DAX-Aktie derart abstürzt wie gestern die Lufthansa-Aktie (ISIN DE0008232125), sucht man sofort nach „bad news“ in den Nachrichten. Aber da fand man eigentlich nichts. Im Gegenteil, die zu Wochenbeginn vor der Zeit veröffentlichten Quartals- und Halbjahreszahlen waren stark. Anfang des Jahres hatte man noch ein unter dem Gewinn des Jahres 2016 liegendes Ergebnis avisiert, jetzt hieß es, das Vorjahresgewinn könnte doch übertroffen werden. Es fiel auf, dass die Aktie da schon nicht positiv reagierte. Aber dieser Absturz kam zwei Tage nach den Zahlen – unter hohen Umsätzen. Warum?

Das ist eben nicht zu ermitteln – zumindest bisher. Und das bedeutet: Vorsicht. Auch, wenn die Aktie dadurch jetzt auf eine massiv wirkende Kreuzunterstützung aufsetzt, konkret auf die obere Begrenzung des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals und der Januar-Aufwärtstrendlinie (18,60/18,80 Euro). Möglich wäre, dass wir hier nur eine Verkettung aus fehlenden Unterstützungen und dem heutigen Terminbörsen-Verfall sehen. Durch den Bruch der 20-Tage-Linie könnten gestern viele Stop Loss-Verkaufsorders ausgelöst worden sein, was wiederum zusätzlichem Abgabedruck führte, weil sie diejenigen großen Akteure am Terminmarkt, die mit einer Abrechnung ihrer Optionen um 21 Euro rechneten, sofort hedgen, sprich absichern mussten und das über Leerverkäufe taten. Das hieße:

Diese Kreuzunterstützung könnte halten, die Aktie wieder nach oben sausen, wenn der Verfalltermin über die Bühne ist. Aber sich blind darauf zu verlassen wäre brandgefährlich. Besser wäre: Erst einmal abwarten und schauen, ob die Aktie wirklich im Bereich 18,60/18,80 dreht. Denn fundamental ist die Aktie auch nach den besseren Quartalszahlen relativ teuer. Und wenn diese Supportzone fällt, finden sich kaum tragfähige Unterstützungen oberhalb der nächsten markanten Auffangzone bei 14,60/15,10 Euro!

 

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