Deutsche Bank: Wo liegt die allerletzte Unterstützungslinie?

Es geht um die letzte Unterstützung von allen. Nachdem die Deutsche Bank-Aktie (ISIN: DE0005140008) am Donnerstag massiv eingebrochen war weil bekannt wurde, dass die US-Einlagensicherung die US-Tochter der Deutschen Bank als Problembank eingestuft hat und die US-Notenbank das Geldhaus sogar schon im Vorjahr auf die Liste der „Banken in Schwierigkeiten“ gesetzt hatte, ringt man heute um eine Stabilisierung. Wird sie gelingen? Und wo ist der Punkt X, die letzte charttechnische Unterstützung?

Ob die Stabilisierung gelingen wird, muss man abwarten, darf aber immerhin Zweifel hegen. Die Deutsche Bank reagierte zwar noch gestern Abend, indem sie betonte, man sei absolut ausreichend kapitalisiert und Probleme nicht vorhanden. Aber natürlich steckt den Marktteilnehmern im Hinterkopf, dass die US-Notenbank und die Einlagensicherung dort schon wissen, warum sie diese Einstufung vorgenommen haben. So gesehen dürfte die Bereitschaft, jetzt in dieses fallende Messer zu greifen, überschaubar sein. Aber immerhin, der Chart bietet noch eine Chance:

 

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Die Aktie hatte gestern bei 9,16 Euro geschlossen. Das ist doch schon ein Allzeittief, könnte man denken. In gewisser Weise ja – und doch nein. Richtig ist, dass die Aktie am 30. September 2016 einen Tiefstkurs von 9,90 Euro erreicht hatte. Der ist unterboten. Richtig ist aber auch, dass dieses Tief genau genommen nach unten zu korrigieren ist, wie es auch unser Chart zeigt. Denn Mitte März 2017 gab es eine Kapitalerhöhung. Und die wird normalerweise in den Kursverlauf „eingearbeitet“, indem die vorangegangenen Kurse der Aktie um den Faktor der Kapitalerhöhung korrigiert werden. Das wäre eine Multiplikation der vor Mitte März liegenden Kurse mit dem Faktor 0,8925. Und dann liegt dieses historische Tief nicht bei 9,90, sondern bei 8,83 Euro – und da war die Aktie noch nicht, das Tief lag gestern bei 9,07 Euro.

Da die meisten Investoren mit solchen um Kapitalmaßnahmen bereinigten Charts arbeiten, dürfte die 8,83er-Marke allgemein als der „Punkt X“ angesehen werden. Ob es aber gelingt, den Bruch dieser letzten Supportlinie zu vermeiden? Es ist möglich, aber mehr eben auch nicht. Bevor man das als erst einmal vom Tisch ansehen könnte, müsste der Kurs zumindest über dem Kreuzwiderstand aus dem April-Tief und der 20-Tage-Linie bei 10,80/10,82 Euro schließen. Und bis dort ist es noch ein ziemlich weiter Weg. Bis dahin bleibt die offene Flanke die Unterseite und ein Einstieg auf der Long-Seite der griff in ein äußerst scharfes Messer.

 

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