Wenn die Kurse steigen, fragt man naturgemäß ungern nach, warum sie das tun. Man könnte ja feststellen, dass die Gründe alles andere als überzeugend sind. Oder nicht vorhanden. Aber bei diesem raketenhaften Anstieg der Deutschen Bank-Aktie muss man nachhaken, nach den Argumenten suchen. Und findet: nichts.
Außer einer Hoffnung, die nur auf sich selbst basiert. Noch gestern Morgen gehörte die „Deutsche“ zu den Top-Verlierern im DAX, weil man fürchtete, dass Trump alles andere als sanft mit ausländischen Unternehmen in den USA umgehen werde und das dazu führen wird, dass die Strafzahlung, die immer noch mit den verhandelten, eingangs geforderten 14 Milliarden im Raum steht, dadurch nun doch am oberen Ende dieser Summe liegen und die Deutsche Bank in arge Nöte bringen wird. Was hat sich seit gestern Morgen verändert? Nichts außer einer irrwitzigen Welle nicht substantiierter Hoffnung. Konkret:
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Man will nun allgemein glauben, dass Trump als „erfahrener Businessman“ die Börse fördern und alles nicht so heiß gegessen wird wie es gekocht wird. Aber dieser Glaube basiert nur auf der allgemeinen Kursrallye selbst – die wiederum eher nicht aus Hoffnung geboren wurde, sondern aus massiven Kaufwellen großer Adressen, die so einen Crash verhindern wollten. Das ist kein Argument, um nun zu glauben, die Aktie der deutschen Bank wäre „nach oben frei“. Die Rahmenbedingungen werden in Zukunft eher schwieriger, nicht leichter. Fazit:
Allergrößte Vorsicht bei dieser Rallye. Wer drin ist, möge drin bleiben. Und sollte der Kurs den jetzt angelaufenen Super-Widerstand inklusive 200-Tage-Linie knacken und über 14,30 Euro schließen, könnten wagemutige Naturen ein klein wenig zukaufen. Aber nur mit super-engen Stop Loss, den wir jetzt sofort mit 13,30 Euro unter das heutige Tagestief nachziehen würden!