Deutsche Bank: Vorsicht, das ist jetzt ein fallendes Messer

Das Zahlenwerk der Deutschen Bank war komplex, um nicht zu sagen kompliziert. Aber Vorstandschef Cryan konnte das mit Optimismus kommentieren wie er wollte, unter dem Strich waren die Marktteilnehmer enttäuscht. Nicht wegen der Effekte der US-Steuerreform, denn für das vierte Quartal kam da eine Einmal-Belastung, für das laufende Jahr muss man erst einmal sehen, wie sich die neue US-Steuergesetzgebung auswirkt. Es ist das Siechtum der operativen Erträge, die Feststellung, dass der Restrukturierungsprozess zäh und gefühlt endlos ist, was die Akteure bewog, bei der Deutschen Bank-Aktie (ISIN: DE0005140008) heute Früh die Reißleine zu ziehen. Das – und die Charttechnik. Sehen wir hin:

Das Problem war, dass die Aktie im Vorfeld des Zahlenwerks bereits am unteren Ende der wichtigen Supportzone 14,70/15,00 Euro aufgesetzt hatte und die September-Aufwärtstrendlinie schon gebrochen war. Als die Kurse in den vorbörslichen Indikationen als Antwort auf die Bilanzdaten unter Druck gerieten, reagierten viele Akteure sofort mit Verkäufen, zugleich wurden Stop Loss-Orders ausgelöst, die Positionen unmittelbar unter dieser Unterstützungszone absicherten. Damit startete die Aktie mit einer Kurslücke nach unten und sieht zur Stunde weiteren Druck, der natürlich durch den fallenden Gesamtmarkt noch intensiviert wird.

Aber auch, wenn der Kurs die Chance hätte, auf dem am 1. November bei 13,82 Euro markierten Zwischentief zu drehen, die Aktie ist angesichts der Enttäuschung, die das Zahlenwerk hervorgerufen hat, ein „fallendes Messer“, in das man nicht hinein greifen sollte. Ein Bruch dieser leichten Unterstützung bei 13,82 Euro wäre jederzeit möglich, darunter würde dann erst bei 13,11 Euro ein weiterer Support warten. Daher sollte man, wenn man sich mit dem Gedanken trägt, hier einzusteigen, besser eine Bodenbildung abwarten, denn was billig wirkt, kann an der Börse schnell noch viel billiger werden!

 

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