Diese Nordkorea-Rakete, ist sie genau der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt? Der Euro haussierte schon gestern und dürfte Exporteure und EZB gleichermaßen in Entsetzen versetzt haben. Gold war auf neue Jahreshochs gelaufen. Und jetzt diese Zuspitzung einer ohnehin schon kritischen Lage. Der deutsche Aktienmarkt rutscht, die 200-Tage-Linie im DAX ist per heute Früh 10 Uhr klar gebrochen. Und die Deutsche Bank-Aktie (ISIN: DE0005140008) ist mal wieder, bei den Verlierern ganz vorne mit dabei. Wenn jetzt kein für Dienstage ja durchaus nicht ungewöhnlicher Intraday-Turnaround kommt, wird es erfreulich … sofern man trendkonform Short ist und bei dieser Aktie nicht immer wieder in ein fallendes Messer gegriffen hat.
Denn der Kontakt zur Handelsspanne der letzten sieben Handelstage, in denen sich die Aktie immer noch so gerade eben an die Auffangzone 13,81/14,05 Euro hatte klammern können, ist abgerissen. Die Aktie rutscht kräftig … und die nächste charttechnische Auffangzone von Bedeutung würde erst im Bereich 12,00/12,70 Euro warten. Kann der Kurs so weit abrutschen? Da gilt:
Die Letzten beißen in kritischen Situationen, wenn die Herde auf der Flucht ist, gemeinhin die Hunde. Und die Deutsche Bank-Aktie gehört zu den schwächsten im DAX, hat also eine relative Schwäche zum Index und wäre damit eine typische „Premium-Beute“ für die Leerverkäufer. Also: Ja, das könnte sie, immer vorausgesetzt, die aktuell aufkeimende Angst beruhigt sich nicht in den kommenden Tagen wieder. Aus rein charttechnischer Sicht hieße die Parole. Engen Stop Loss, etwa im Bereich 14,10/14,15 Euro, platzieren und Short bleiben, wäre hier opportun. In die fallenden Kurse hinein die Hand aufzuhalten und Long zu gehen, wäre es nicht!
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