Treppensteigen ist mühsam, wenn man eine Menge Ballast mitzuschleppen hat. Diese ewige Restrukturierung, das zu niedrige Zinsniveau, der angeschlagene Ruf … all das verhindert, dass die Deutsche Bank-Aktie (ISIN: DE0005140008) auch mal richtig dynamisch vorankommen würde. Eine Stufe nach der anderen, verschnaufen, dann die nächste angehen … aber immerhin kommt sie momentan einigermaßen voran, hat das Schlimmste hinter sich. Oder doch nicht?
Wirklich gute Nachrichten fehlen, die die Aktie nachhaltiger nach oben tragen könnten. Die Herabstufung der Bonität des Geldhauses durch die Ratingagentur Fitch Ende vergangener Woche war da ebenso wenig hilfreich wie die Meldung, dass Mainfirst die Einstufung der Aktie von „outperform“ auf „neutral“ heruntergenommen habe. Die Bleigewichte an den Füßen bleiben somit … und der Weg heraus aus der entscheidenden Widerstandszone ist steinig. Was muss passieren, um die Aktie über den reinen Trading-Aspekt hinaus wieder als bullish einstufbar zu machen … und was darf dahingehend auf keinen Fall passieren?
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Der Chart zeigt es deutlich: Da warten gleich mehrere recht markante Charthürden auf die Aktie, bevor der Weg nach oben frei wäre. Bis hinauf zur 200-Tage-Linie bei derzeit 15,66 Euro reichen diese Widerstände. Alles darunter wäre letztlich nur etwas für risikofreudige Trader, die mit jeder kleinen Hürde bzw. Stufe, die die Aktie nimmt, eine ebenso kleine Chance hätten. Aber:
Nach unten wäre nichts unmöglich, wenn der Kurs die beiden mühsam genommenen, grün markierten Stufen wieder hinunter rutschen würde, dem Stein des Sisyphos gleich. Unter 13,50 Euro, unter dem Zwischentief der zweiten Septemberhälfte, würde die Ampel sofort wieder vom derzeitigen „gelb“ auf „rot“ schalten. Das kann und das sollte man als aktiver Trader im Auge behalten!
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