Deutsche Bank: Dieses fallende Messer ist extrem scharf

Dass die Aktie der Deutschen Bank (ISIN: DE0005140008), die im Herbst 2016 kurze Zeit einstellige Kurse auswies, sich damals bis Januar 2017 im Kurs fast verdoppelte, lag an der festen Überzeugung der Investoren, dass bald wieder höhere Renditen am Anleihemarkt das Wirtschaften erleichtern und die Restrukturierung des Unternehmens zügig und effektiv über die Bühne gehen werde. Kurz: Man setzte darauf, dass die Gewinne bald wieder sprudeln werden. Aber da hat man mit Zitronen gehandelt. Die Ergebnisse zum vierten Quartal waren erneut grau in grau. Mehr als ein „es geht so“, versehen mit einem „es wird bald bestimmt besser“ stand da für die Marktteilnehmer unter dem Strich nicht. Konsequenz:

Die Aktie fiel – und das nicht zu knapp. Natürlich spielte, was die Intensität des Abstiegs angeht, auch der schwache Gesamtmarkt eine Rolle. Aber wenn man sich den Chart so ansieht, kommt einem schon der Gedanke, dass da nach oben nicht allzu viel geht. Der DAX erholt sich heute Vormittag, die Deutsche Bank-Aktie aber bleibt liegen. Und das, obwohl es seit Ende Januar bereits schnell und weit nach unten ging, obwohl der hier unten im Chart mit eingeblendete RSI-Indikator ein bereits markant überverkauftes Niveau ausweist. Und obwohl die Aktie jetzt an der letzten charttechnischen Unterstützung notiert, die einem Rückfall des Kurses in die Bodenbildungszone im Bereich 10/12,40 Euro aus dem Sommer/Herbst 2016 im Weg stehen würde. Das ist ein Warnsignal.

Aktien, die im Zuge der Rückkäufe der Investoren nach einem Kursrutsch nicht mitlaufen, sind gewöhnlich besonders riskant. Hier im Vertrauen einfach mal zuzugreifen, dass diese aktuell erreichte Auffanglinie bei 13,11 Euro schon halten wird, ist mit höherem Risiko verbunden, als ein Griff in ein fallendes Messer ohnehin zu sein pflegt. Aus rein charttechnischer Sicht käme das ohnehin nicht infrage, hier bleibt die Beurteilung weiterhin bearish: Short mit Stop Loss knapp über der Widerstandslinie bei 13,82 Euro – noch bietet die Aktie für eine andere Einschätzung keine Basis.

 

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