In zehn Tagen werden die Ergebnisse für das dritte Quartal erwartet. Aber wird die Deutsche Bank-Aktie (ISIN: DE0005140008) bis dahin durchhalten? Der Kurs hängt an der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie und damit sozusagen an einem seidenen Faden. Die Motivation, hier zuzugreifen ist weiterhin überschaubar, denn europäische Banken sind derzeit auch mit Blick auf den zähen, womöglich noch sehr lange währenden Prozess hin zu einem normalisierten und damit für die Banken profitableren Zinsniveau alles andere als spannend. Außer für Leerverkäufer, wenn…
… die Aktie diese kurzfristige Aufwärtstrendlinie und die nur knapp darüber verlaufende 20-Tage-Linie klar unterschreiten sollte. Der MACD-Indikator ist unmittelbar dran an einem Verkaufssignal. Und dass der Anfang September gestartete Versuch, sich wieder nach oben abzusetzen, unmittelbar am unteren Ende der Widerstandszone 14,70/15,40 Euro mit einem kleinen Doppeltopp endete, macht nicht gerade Laune, um hier zuzugreifen. Es sei denn, die Aktie zieht von dieser jetzt umkämpften Unterstützung aus dynamisch nach oben … aber dazu müsste es eben erst einmal kommen.
Über reine Trading-Positionen hinaus wäre die Deutsche Bank ohnehin erst wieder bullish, wenn sie mit Schlusskursen über 15,70 Euro neben der Widerstandszone 14,70/15,40 Euro auch noch den mittelfristigen Abwärtstrend und die 200-Tage-Linie zurückerobern würde. Nach unten hin wäre indes ein Test des bisherigen Jahrestiefs bei 13,11 Euro womöglich nur eine erste Etappe, sofern die jetzt umkämpfte Zone mit Closings unter 13,85 Euro hinreichend deutlich fallen würde … und die am 16. Oktober anstehenden Quartalszahlen nicht überzeugen sollten.
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