DAX: ERNEUTER TEST DER SCHLÜSSELZONE
Am Mittwoch kam es beim DAX zu einer Schrecksekunde für bullishe Akteure. Hatte man zuvor noch gehofft, nach einem erneuten Test der August/September-Tiefs Mitte Januar sei die Kuh nun erst einmal vom Eis, belehrte der gestrige Handelsverlauf die Akteure eines Besseren. Der DAX rutschte zügig an diesen Bereich knapp über 9.300 Punkte heran. Der Turnaround an der Wall Street, getragen vom anziehenden Ölpreis, rettete den Tag.
Der Haken ist jedoch der steigende Euro/US-Dollar-Kurs. Denn was für die US-Anleger einen Vorteil darstellt, ist für die Eurozone ein Nachteil. Ein starker Euro drückt auf die Exportchancen europäischer Unternehmen im Ausland. Nicht überraschend also, dass der DAX heute Vormittag etwas Mühe hat, sich von dieser entscheidenden Supportzone nach oben abzusetzen. Noch ist der Bruch der Auffangzone um 9.315/9.338 Punkte somit nicht vom Tisch, noch könnten die kommenden Tage die Bären zu den großen Gewinnern küren.
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