Daimler: Wo Rauch ist, ist auch Feuer?

Seit am Donnerstag seitens des „Manager Magazins“ berichtet wurde, dass Daimler (ISIN: DE0007100000) plane, spätestens ab der Hauptversammlung 2019 in einer Holding-Struktur zu firmieren, läuft die Aktie deutlich besser. Zu Recht? Die Investoren scheinen derzeit zu denken, dass an Gerüchten immer ein wenig dran ist. Und das wenige würde reichen, um … um was? Daimler damit wertvoller zu machen?

Es stimmt zwar, dass die Börse Unternehmen, die in einzelne, klare Divisionen unterteilt sind, die dann womöglich noch eigens börsennotiert sind, höher bewerten als Mischkonzerne. Unternehmen wie General Electric, IBM oder Siemens können davon ein Lied singen. Aber ob das bei Daimler auch so kommt, muss sich ebenso erst erweisen wie die Frage, ob dieser Rauch wirklich in die richtige Richtung weist. Dass man grundsätzlich darüber nachdenkt, die derzeitige Struktur zu verändern, weiß man schon seit der letzten Quartalsbilanz. Da hat das noch niemanden motiviert, einzusteigen. Und es stellt sich die Frage, warum man heute kaufen sollte, wenn, vielleicht, die Unternehmensstruktur in anderthalb Jahren anders und womöglich effizienter aussieht? In einem Umfeld, in dem Kartell- und Abgasthematik die Branche ebenso belasten wie der die Exportperspektiven langsam erdrosselnde Euro.

Wenn – aber eben nur dann – Daimler die am Freitag im ersten Anlauf nicht bezwungene März-Abwärtstrendlinie bei 62,50 Euro bezwingt … wenn Daimler darüber hinaus über die markante Widerstandslinie bei 63,09 Euro hinausläuft … und das eindeutig und auf Schlusskursbasis … dann wäre die Aktie zumindest aus rein charttechnischer Sicht wieder kurzfristig bullish und den Gedanken an einen spekulativen Long-Trade wert. Bis dahin aber wäre das, was wir hier sehen, ebenso Rauch wie die Meldungen über die Holding-Struktur. Und es kann nun einmal sein, dass es eben nicht der Rauch ist, der zum Feuer führt – sondern viel Rauch um nichts.

 

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