Daimler: Wo liegen die Kursziele auf der Unterseite?

Gestern nach US-Handelsende senkte Daimler (ISIN: DE000710000) seine 2018er-Ergebnisprognose. Das dürfte keinem Anleger entgangen sein, denn die Autobauer zieren am Vormittag die Spitze der DAX-Verliererliste. Als Gründe nannte der Konzern einerseits die (bisherigen) Konsequenzen des von den USA entflammten Handelskriegs, zum anderen die Kosten in Bezug auf die Dieselproblematik. Jetzt soll der Gewinn, als EBIT gerechnet (Gewinn vor Steuern und Zinsen) leicht unter dem des Jahres 2017 liegen. Im Vorfeld hatte man noch mit einem Ergebnis leicht über Vorjahr gerechnet. So absurd es klingen mag:

Das Minus, das die Aktie heute hinnehmen muss und das charttechnisch ganz erheblichen Flurschaden verursacht, basiert wohl vor allem darauf, dass sich manche Akteure erst jetzt klar darüber werden, was mit den Gewinnen der Autobauer passiert, wenn Trump wirklich Strafzölle auf europäische Auto-Importe verhängt. Denn das, was Daimler jetzt zur Reduzierung der Prognose veranlasst hat, ist ja das „Ist“, d.h. das alles war bekannt. Erst jetzt beginnt man also offenbar, eine noch problematischere Zukunft einzupreisen. Und das kann aus charttechnischer Sicht weit führen, denn:

 

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Die Aktie hat dadurch das Tief von Ende Juli 2017 bei 59 Euro gleich zur Eröffnung durchschlagen. Darunter aber mangelt es an nennenswerten Auffanglinien … bis hinab auf 50,83 Euro. Erst dort würde sich das Jahrestief 2016 als markante Unterstützung aufdrängen. Da jetzt erst langsam die Angst umgeht, kann es gut sein, dass die Bären, sprich die Leerverkäufer, das gnadenlos nutzen und diese Aktie deutlich nach unten treiben. Wobei immer betont werden muss: Charttechnische Wendemarken, sprich Unterstützungen, sind Zielzonen, die Kurse müssen dort nicht zwingend ankommen.

Was bleibt, ist eine klare Aussage: Sollte nicht ein kleines Wunder geschehen und Daimler heute Abend doch wieder über 59 Euro schließen, wäre das Papier jetzt auch auf mittelfristiger Ebene klar bearish.

 

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