Daimler: Warum geht hier so wenig voran?

In Relation zum Anstieg des DAX ist das, was Daimler (ISIN: DE0007100000) derzeit an Dynamik zu bieten hat, äußerst dürftig. Bis zum alten Rekordhoch aus dem Frühjahr 2015 bei 96,07 Euro sind es noch Welten. Uns selbst bis zum bisherigen Jahreshoch, das Daimler mit 76,48 Euro markierte, als der DAX sein Rekordhoch bei knapp 13.600 Punkten erreicht hatte, fehlt noch viel. Aber wieso? Gerade jetzt sollte Daimler doch laufen, jetzt, da der Euro doch langsam wieder nach unten dreht, vor allem in Relation zum US-Dollar. Warum klemmt es so?

Weil ein günstiger Euro bei Daimler nicht so immens ins Gewicht fällt wie bei anderen exportorientierten Unternehmen. Die großen Märkte sind Europa und China. Bei ersterem ist der Wechselkurs egal, in China sind die US-Hersteller für Daimler keine wirklich entscheidende Konkurrenz. Und der US-Markt ist zwar wichtig, aber die entscheidende Frage stellt sich für die Investoren anders: Euro hin oder her, hat der Automarkt nicht womöglich doch seinen Zenit erreicht? Das dachte man auch schon 2016 – und es war nicht so. Und 2017 – und es war ebenfalls nicht der Fall. Aber irgendwann kommt natürlich der Punkt, an dem die Absatzzahlen abrutschen, die Rabatte steigen müssen, die Margen markant unter Druck kommen und mit ihnen der Gewinn. Irgendwann … oder jetzt?

 

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Die Bilanz des ersten Quartals war zumindest ein Warnsignal. Zwar stieg der Umsatz leicht um ca. 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, aber der Gewinn, ob nun als EBIT oder als Nettogewinn gemessen, fiel gegenüber dem Vergleichszeitraum. Was andeutet, dass die Gewinnmarge unter Druck gerät? Nicht zwingend, denn das Minus im Gewinn kann sehr wohl zum Großteil auf den Anstieg des Euro zurückzuführen sein. Nicht, weil die Absatzzahlen kippen, sondern weil bei gleichem Verkaufspreis im Ausland in Euro weniger hereinkommt. Was hieße:

Dreht der Euro wirklich nach unten, ist das, was wir seit Kurzem am Devisenmarkt sehen, keine Bärenfalle, dann wäre da durchaus wieder mehr drin. Aber „mehr“, das hieße: Rückkehr zum 2017er-Gewinnlevel. Das nennenswert zu überbieten, wäre nicht gerade leicht. Und nur dann, wenn die Anleger diese Perspektive hätten, sprich mit nennenswert steigendem Gewinn rechnen könnten, wäre damit zu rechnen, dass die derzeit dem DAX hinterher hinkende Aktie wieder zu einer guten Basis für Long-Trades würde.

 

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