Am Donnerstag nächster Woche steht die Bilanz für das vierte Quartal an. Die Absatzzahlen des Daimler-Konzerns (ISIN: DE0007100000) kennt man zwar. Aber die Zahl der verkauften Fahrzeuge und der damit erzielte Umsatz und Gewinn sind zweierlei. Die Frage lautet: Steigen die Gewinnmargen oder macht sich doch langsam Preisdruck bemerkbar? Und wie sahen die ersten Wochen des neuen Jahres aus? Für die Aktie bedeuten die dann anstehenden Antworten auf diese Fragen:
Wird der Ausbruch der Daimler-Aktie über die 2017er-Hochs zurückgenommen – oder startet das Papier dann erst richtig durch? Denn bislang ist man nach diesem charttechnisch klar positiven Signal noch auffällig zurückhaltend. Viele trauen dem Braten nicht recht, scheint es. Überzeugende Ergebnisse und positive Perspektiven wären da äußerst wünschenswert, zumal da ja noch allerhand wäre, das bremsen könnte: Hohe Investitionskosten – Stichwort E-Mobilität, der offene Kartellvorwurf, der erheblich teurer gewordene Euro. Aber:
Gelingt es, die Aktie über der jetzt zur Unterstützung gewordenen, vormaligen Widerstandszone 72,95/73,64 Euro zu halten, dürften die Ergebnisse in einem charttechnisch dann weiterhin positiven Umfeld im Zweifel gnädiger aufgenommen werden, immerhin, das sehen Sie in diesem Chart auf Wochenbasis, lockt hier ein Kursziel von stattlichen 81 Euro, das wäre der Spielraum, den Daimler bis zur oberen Begrenzung des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals hätte. Hier sind Long-Positionen damit momentan noch alternativlos, wobei es keinesfalls schaden könnte, sich knapp unterhalb der vorgenannten Auffangzone und Ex-Widerstandszone 72,95/73,64 Euro abzusichern, falls diese Quartalsbilanz die Erwartungen nicht erfüllen sollte.
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