Daimler: Magere Zahlen und das Hoffen auf die Euro-Wende

Da hat man wohl auf ein wenig mehr gehofft. Die heute Früh veröffentlichte Quartalsbilanz von Daimler (ISIN: DE0007100000) war nicht motivierend genug, um die Aktie zur Mittagszeit in der Gewinnerliste des DAX auf vordere Plätze zu bringen. Kurzzeitig lag die Daimler zwar etwas über ein Prozent vorne, gegen 12 Uhr aber sind nur noch 0,3 Prozent Anstieg übrig – weniger als der DAX selbst. Waren die Zahlen so mager?

Richtig ist, dass der Umsatz im ersten Quartal gegenüber dem Startquartal 2017 nur knapp drei Prozent zulegte, der Gewinn auf Basis des EBIT (Gewinn vor Steuern und Zinsen) lag mit 3,3 Milliarden sogar eine halbe Milliarde unter dem Vorjahresquartal. Das war in etwa so erwartet worden, aber motivierend ist das in der Tat nicht, auch, wenn der Nettogewinn mit 2,4 Milliarden Euro „nur“ 0,3 Milliarden unter dem Vergleichszeitraum lag. Und die Perspektive? Die ließ man unverändert, erwartet bei den Verkaufszahlen, beim Umsatz und beim EBIT für 2018 ein „leichtes Plus“. Das ist zu gut, um auszusteigen, aber zu mager, um zu kaufen. Was heißt:

Daimler setzt den Versuch einer Bodenbildung fort, die dann mit einem bullishen Signal abgeschlossen wäre, wenn die Aktie mit der Widerstandszone 67,60/67,85 Euro zugleich die 200-Tage-Linie und die Januar-Abwärtstrendlinie bezwungen hätte. Was kann das, jetzt, da die Zahlen auf dem Tisch liegen, unterstützen? Eine Trendwende beim Euro/US-Dollar-Kurs nach unten, der die Exportperspektive wieder deutlich positiver färben würde. Das ist eine Chance für die Bullen … aber noch ist diese Wende des Euro noch nicht gelungen. Klar unter 1,20 US-Dollar müsste es gehen, dann würden die Exporttitel des DAX wie eben Daimler deutlich Rückenwind erhalten. Noch ist die Messe für die Chance auf einen Befreiungsschlag also nicht gelesen!

 

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