Daimler: Kann dieser Boden die Wende tragen?

Zumindest für den Augenblick sind die Autobauer aus den Schlagzeilen heraus. Was zu den Vorwürfen der Abgasmanipulation und der Kartellbildung zu sagen war, wurde gesagt. Jetzt wird weiter ermittelt –das kann und wird dauern. Und mit dem Versuch, die Konsumenten mit Umwelt- und Umtauschprämien dazu zu bringen, neue, diesmal dann angeblich perfekt umweltschonende Fahrzeuge zu kaufen, hofft man, aus dem angerichteten Schaden sogar noch einen Nutzen zu ziehen. Wer bei VW, BMW oder in diesem Fall Daimler (ISIN: DE0007100000) jetzt einsteigt, baut somit darauf, dass dieses Unterfangen gelingt.

Solange man dazu nicht am Jahresende erste Zahlen bekommt, die klar machen, ob solche Prämien ausgereicht haben, um das erschütterte Vertrauen in die deutsche Automobilindustrie zurückzubringen, bleibt das aber Spekulation. Wodurch indes, sofern man optimistisch ist, dieser Optimismus eben auch nicht erschüttert werden kann. Möglich wäre es also schon, dass das kleine, ansteigende Dreieck in der Daimler-Aktie der Boden ist, auf dem sich ein neuer Aufwärtsimpuls gründet. Immerhin war die Aktie unter die Unterstützungszone 60,00/60,50 Euro gerutscht und konnte diesen Bereich trotzdem schnell zurückerobern. Aber:

Erst einmal müsste die Aktie diese Zone auch mit Schlusskursen über 61 Euro hinreichend deutlich verlassen, bis dahin kann es jederzeit mit nur einem schwachen Handelstag zu einem Ausbruch nach unten und damit zur Fortsetzung des Abwärtstrends in Richtung 50,80/52,00 Euro kommen. Und erst, wenn Daimler den Kreuzwiderstand aus der März-Abwärtstrendlinie und den Tiefs von Ende Juni/Anfang Juli im Bereich 62,70/63,10 Euro überwindet, wäre die Wende wirklich vollzogen und nicht nur theoretisch möglich. Fazit: Dieses kleine, ansteigende Dreieck, das wir derzeit sehen, könnte die Wende in sich tragen … aber noch ist die eben nicht vollzogen. Unter 63,10 Euro bleibt die Aktie noch bearish.

 

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