Daimler: Hoffnungen kontra Fakten – kommt jetzt der nächste Abwärtsschub?

Die seitens Daimler nicht wirklich bestätigte Meldung, man wolle bis spätestens zur Hauptversammlung 2019 in einer Holding-Struktur firmieren, schürte die Hoffnung der Investoren, Daimler (ISIN: DE000710000) würde dadurch aufgewertet – und sie kauften schon einmal vor. Aber das sind Hoffnungen. Und selbst wenn daraus Fakten werden: Bis zur HV 2019 dauert es nun einmal noch eine ziemlich Weile. Das, was jetzt an „bad news“ auftaucht, drückt aber unmittelbar auf die Umsatz- und Gewinnperspektive und wiegt daher grundsätzlich schwerer.

Denn ein Euro, der zum US-Dollar derart schnell und weit zulegt, ist für exportorientierte Unternehmen schlichtweg fatal. Wir sprechend von einer Aufwertung von mittlerweile fast 17 Prozent gegenüber dem US-Dollar. Sicher, das Gros der Fahrzeuge geht in die Eurozone, da ist es egal, ob der Euro gegen Dollar, Pfund und Yen zulegt. Aber die Wachstumsmärkte liegen in Asien – da schlägt diese Aufwertung durch. Und auch der US-Markt gerät damit ins Visier, der ohnehin zuletzt nicht gerade positiv auffiel. Das sind Belastungen, die den Kurs drücken. Und der abrutschende Gesamtmarkt, an dem der DAX per 11 Uhr gut 250 Punkte abgibt, kommt obendrauf. Was hieße:

Die Bären könnten jetzt eine Chance bekommen, ihre Positionen noch einmal aufzustocken. Denn Daimler wurde so genau an der mittelfristigen, aus dem März stammenden mittelfristigen Abwärtstrendlinie nach unten abgewiesen. Wenn die Unterstützungszone 60,00/60,50 Euro fallen sollte, wäre das schon einmal ein starkes Signal für einen erneuten Abwärtsschub. Und fiele dann noch das bisherige Verlaufstief der Abwärtsbewegung bei 59,01 Euro auf Schlusskursbasis, wäre dahingehend wohl der Deckel drauf …. dann könnte es, vorausgesetzt, der Gesamtmarkt beruhigt sich nicht schnell wieder, durchaus in Richtung der Unterstützungszone 50,80/52,00 Euro gehen.

 

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