Daimler: Gefahr einer SKS-Formation bleibt akut

Die Nachricht, dass die chinesische Geely-Holding, vom Markt unbemerkt, knapp zehn Prozent an Daimler (ISIN: DE000710000) erworben hat, kam am Freitag nach Handelsende. Die Geely-Holding ist u.a. Mutter von Volvo und wollte offenbar im Herbst unmittelbar bei Daimler einsteigen. Dort habe man, so Medienberichte, auf die Börse verwiesen: Man könne gerne dort Daimler-Aktien kaufen. Nicht gerade nett. Und die Investoren fürchten nun, dass Geely, die so sogar mehr Anteile als avisiert erworben haben, beginnen könnte, bei Daimler ggf. auch aggressiver mitzureden.  Von Geely hieß es, man habe derzeit nicht vor, diesen knapp zehnprozentigen Anteil weiter auszubauen. Aber diese Beteiligung an sich ist nur ein Problem, das die Aktie am Montag bei einem ansonsten steigenden Gesamtmarkt ausbremst:

Wenn Geely einen derart hohen Anteil über die Börse erworben hat, war das natürlich eine immense Stütze für die Aktie. Wenn die Holding jetzt mit den Käufen aber „durch“ ist – würde dann nicht ein wichtiger Käufer wegfallen und die Aktie aus dem Gleichgewicht bringen, indem ab jetzt Verkäufe stärker durchschlagen? Denkbar. Und eines zumindest zeigt der Chart deutlich:

Die Möglichkeit, dass hier eine Trendwendeformation in Form einer Schulter-Kopf-Schulter entsteht, bleibt greifbar. Deren Nackenlinie, die Schlüsselzone für die Vollendung der Formation, findet sich bei 67,60/67,85 Euro, knapp darunter durch die bei 67,53 Euro verlaufende 200-Tage-Linie verstärkt. Und diese Zone ist alles andere als weit entfernt. Daimler müsste mindestens über der bei derzeit 71,12 Euro verlaufenden 20-Tage-Linie schießen, um dieses Risiko spürbar zu mindern. Wobei ein wirklich bullishes Signal erst dann gegeben wäre, wenn diese potenzielle rechte Schulter der Formation mit Schlusskursen über 72,70 Euro überwunden wäre. Noch also könnten die Bären hier auf der Lauer bleiben …

 

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