Daimler: Aus der Gefahrenzone heraus, aber ist das schon bullish?

Die Autoaktien waren „verbrannt“, niemand wollte sie anfassen, auch, wenn der Gesamtmarkt an sich stieg. Das ging monatelang so. Und Abgasskandal, Kartellvorwürfe und die durchsichtigen Versuche der Autobauer, aus der Misere über die Umweltprämien noch einen Vorteil zu ziehen, begeisterten die Anleger auch nicht gerade. Und auf einmal geht es doch nach oben – und das auch noch deutlich. Daimler (ISIN: DE0007100000) ist auf dem Vormarsch. Aber wieso? Was ist heute anders als vor vier Wochen, als die Aktie noch zehn Prozent tiefer notierte?

Es war zunächst das Gerücht, dass sich Daimler bis 2019 in eine Holding umbauen und einzelne Segmente an der Börse notieren könnte, das die Aktie antrieb. Einzelne Teile könnten dann zusammengenommen mehr Wert an der Börse generieren als der gesamte, bisherige Konzern. Diese Meldung wurde zwar nicht wirklich bestätigt, aber auch nicht dementiert … zumal es ein Schritt wäre, der nachvollziehbar wäre. Nur: Bis es wirklich so weit ist, wird es eben dauern. Und in einem zweiten Impuls reagierte man auf starke Absatzzahlen im August. Die aber, auch das sollte klar sein, sehr volatil sind. Die Belebung der Verkäufe, die ihre Basis vor allem in China hatte, kann im September weitergehen – aber sie muss es nicht. Und der US-Markt, für Daimler alles andere als unwichtig, befindet sich weiter auf dem Rückzug.

Zusammengefasst sind es also vor allem Hoffnungen, die zurückgekehrt sind und die Aktie getrieben haben. Charttechnisch hat das zu einer sauberen Bodenbildung und einem kurzfristigen Aufwärtsimpuls geführt, aber noch nicht zu mittelfristig relevanten Kaufsignalen. Die wären erst gegeben, wenn die Aktie die jetzt nahe gekommene Widerstandszone 66,10/66,50 Euro und die knapp darüber bei 66,75 Euro verlaufende 200-Tage-Linie bezwingen würde. Das wäre dann in der Tat ein bullishes Signal, dann wäre grundsätzlich auch wieder das Jahreshoch bei 73,23 Euro eine Option. Bis dahin aber bleibt diese Rallye kurzfristiger Natur … mit den entsprechenden Rückschlagrisiken.

 

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