Commerzbank: Versehentlich mit verkauft – und jetzt?

Gerechnet vom gestrigen Tagestief bei 8,68 Euro hat die Commerzbank-Aktie (ISIN: DE000CBK1001) mit einem Kurs von 9,30 Euro per 14:30 Uhr schon etwa sieben Prozent Boden gutgemacht. Eine nachvollziehbare Reaktion. Denn die Aktie war in den Sog des Abverkaufs bei der Deutschen Bank geraten, ohne selbst in derselben Problematik zu stecken. Und mit der sich jetzt doch abzeichnenden Regierungsbildung in Italien beruhigen sich auch die Anleihemärkte wieder, deren Turbulenzen ebenfalls ein Grund für gedrückte Bankaktien waren. Dass die Aktie also nicht sang- und klanglos unter die wichtige charttechnische Auffangzone 8,50/8,75 Euro fällt, in die sie am Donnerstag hineingerutscht war und die Sie hier in diesem Chart auf Wochenbasis sehen können, ginge damit in Ordnung. Aber:

Ein abgewendetes, erneutes Abwärts-Signal ist nicht gleichbedeutend mit einem bullishen Signal. Eine Gegenreaktion in den Bereich der nächstliegenden kurzfristigen Widerstände um 9,80 bis 10,05 Euro wäre gut möglich. Aber das wäre eben nur etwas für Trader. Mittelfristig bleibt das Problem wenig inspirierender Wachstumsperspektiven, basierend auf dem für die gesamte Branche schwierigen Umfeld. Bevor man hier auf mittel- und längerfristiger Zeitebene ein taugliches Chance/Risiko-Verhältnis für den Einstieg hätte, müsste die Aktie den Boden, den sie in den vergangenen drei Wochen preisgeben müsste, zurückerobern, die Zone um elf Euro wieder erreichen. Und das muss zugleich durch positive Bilanzdaten und ein kalkulierbareres Umfeld begleitet sein.

Fazit: Ja, die Aktie ist rational betrachtet kurzfristig zu weit und zu Unrecht gefallen, aber um wieder zu alter Stärke zu finden, reicht eine Gegenreaktion alleine noch nicht als Treibsatz aus, so berechtigt sie auch sein mag.

 

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