Commerzbank: Keine Illusionen mehr

Wenn in einer Aktie immens viel Hoffnung steckt und die entweicht, entweicht sie nicht selten schnell und dynamisch. So, wie es gerade bei der Commerzbank-Aktie (ISIN: DE000CBK1001) der Fall ist. Die Übernahmephantasie ist durch den sich abzeichnenden Verkauf der für Interessenten wichtigen EMC-Sparte dahin. Und der Ausblick, den die Bank am Montag lieferte, war ernüchternd: Von dynamischem Gewinnwachstum in 2018 war da nichts zu lesen. Und da die Aktie im Vorfeld schon durch mittelfristig entscheidende Unterstützungen gerutscht war, fiel sie folgerichtig weiter. Wobei das Chartbild der letzten Tage bezeichnend ist:

Eine kleine weiße Kerze am Freitag hätte die Chance auf eine Stabilisierung sein können. Doch die wurde durch eine rote Kerze, die diesen kleinen, weißen Kerzenkörper komplett einhüllte, am Montag „erstickt“: Ein „bearish engulfing pattern“ war entstanden, das zeigte, dass die Bären hier noch nicht genug haben. Und es kam noch drastischer: Während der DAX gestern im Xetra-Handel zulegte, wurde das anfängliche Plus bei der Commerzbank abverkauft – es entstand gleich das zweite „bearish engulfing pattern“, welches das erste noch einmal einrahmte. Die Bären sprachen eine klare Sprache. Und es kann nicht überraschen, dass die Aktie heute, im Zuge der zunehmenden Nervosität am Markt, bei den DAX-Verlierern vorne dabei ist. Wo kann das Kursziel der Bären liegen?

Es ist fraglich, ob sich da allzu viele bereits festgelegt haben. Immerhin ist in einem derart nervösen Umfeld in beide Richtungen nichts unmöglich. Anbieten würde sich die Zone 9,80/9,90 Euro, siehe Chart. Aber ob die Aktie bis dorthin durchsackt, ob sie womöglich sogar weiter fällt oder schon weit über dieser Zone dreht, wäre von niemandem glaubwürdig vorhersehbar. Klar ist aber eines: Aus dem Überflieger des Jahres 2017, der immer wieder von Übernahmegerüchten getragen wurde, ist eine „heiße Kartoffel“ geworden. Die einfach mal auf Verdacht anzufassen kannsehr leicht dazu führen, dass man sich die Finger verbrennt.

 

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