Die Commerzbank-Aktie (ISIN: DE000CBK1001) gehörte 2017 zu den ganz großen DAX-Gewinnern. Aber wieso? Waren die Bilanzdaten so beeindruckend? Nein, das waren sie nicht. Man hofft nur, dass die Restrukturierung so effektiv war, dass 2018 dann wieder deutlich höhere Gewinne folgen werden. Aber das ist eben eine Hoffnung, ebenso wie die, dass die permanenten Übernahmegerüchte eines Tages doch mal Realität werden. Aber um einen derartigen Kursanstieg zu konservieren, braucht es eigentlich mehr „Substanz“, zumal:
Der Aspekt des Window Dressing, der Optimierung der Performance bei institutionellen Investoren, die sich meist darin äußert, stark gelaufene Aktien überzugewichten, ist jetzt, mit dem neuen Börsenjahr, vom Tisch. Jetzt wären bullishe Fakten gefragt. Und da kommt derzeit noch nichts. Besser wäre es daher, sich bei dieser Aktie nicht einfach darauf zu verlassen, dass sie wie mit dem Lineal gezogen weiter steigt … oder auch nur ihren derzeitigen Level halten wird.
Der Blick nach unten, die effektive Absicherung aufgelaufener Gewinne, sollte momentan in den Vordergrund rücken. Wenn der im Chart hervorgehobene, keilförmige Trendkanal nach unten verlasen werden sollte, wäre das ein ganz erhebliches Warnsignal, Stoppkurse um 11,90 Euro sollte man daher bei laufenden Long-Trades unbedingt erwägen.
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