Commerzbank: Heiß, heißer, Commerzbank

Man hatte womöglich bewusst tief gestapelt, um am Ende nicht auch noch unter den ohnehin gedämpften Erwartungen zu landen. So aber lag die Commerzbank (ISIN: DE000CBK1001) heute Früh mit ihren Ergebnissen für das Gesamtjahr 2017 über den Analystenerwartungen. Der Umsatz ging zwar erneut um 2,5 Prozent zurück, doch damit war zu rechnen. Der Gewinn, ob operativ oder netto, lag aber über den Prognosen. Und hinzu kam die Andeutung, man wolle für das Jahr 2018 wieder eine Dividende zahlen. Zur Höhe machte das Bankhaus zwar keine Aussagen, aber nichtsdestotrotz klang das alles recht erfreulich. Erfreulich genug, um seitens der Bullen am Morgen beherzt zuzugreifen:

Die Aktie ging mit einem Aufwärts-Gap von über drei Prozent in den Handel und legte zunächst weiter zu. Aber dann kam das gegnerische Lager zu Wort bzw. setzten Gewinnmitnahmen ein. Die kurzzeitig zurückeroberte 20-Tage-Linie wurde wieder unterschritten. Die Aktie entfernte sich mehr und mehr von der oberen Begrenzung des keilförmigen, am Dienstag noch kurzzeitig nach unten verlassenen Aufwärtstrendkanals. Das bullishe Signal, das unmittelbar greifbar schien, entfernte sich wieder – und der Gewinn schmilzt, zumindest zur Mittagszeit, dahin. Damit wird es bei dieser Aktie schon wieder spannend:

Noch wäre ein Short-Signal angesichts dieses Abdrehens an entscheidenden Widerständen nicht vom Tisch. Sollte die Commerzbank erneut unter die Supportzone 12,41/12,47 Euro rutschen und damit diesen Keil zum zweiten Mal in kurzer Zeit nach unten verlassen, wäre die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass sich der Abwärtsimpuls dann auch durchsetzt. Schlusskurse, die mit 12,30 Euro unter dem Schlusskurs des Dienstags lägen, würden da als bearishe Indikation wohl schon ausreichen. Noch bleibt auch ein bullishes Signal in Form eines Closings oberhalb dieses Trendkanals (die obere Begrenzung liegt derzeit bei 13,43 Euro) möglich, die Wahrscheinlichkeit dafür hat aber durch diesen Abverkauf anfänglicher Gewinne abgenommen.

 

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