Commerzbank: „Gut“ ist womöglich nicht „gut genug“

Ja, die Commerzbank-Aktie (ISIN: DE000CBK1001) ziert momentan die Gewinnerliste im DAX. Aber das Plus ist gegen 13 Uhr mit knapp drei Prozent alles andere als groß. Und vor allem: Es ist aus charttechnischer Sicht bislang zu wenig, um die Aktie in bullishes Terrain zurück zu bringen. Was nicht unbedingt überrascht, denn was in einigen Medien in Bezug auf die heute am Morgen präsentierte Quartalsbilanz als gutes Ergebnis bezeichnet wurde, mag manche nicht überzeugen:

Umsatz und Gewinn lagen zwar über den Durchschnitts-Prognosen der Analysten, der Umsatz minimal, der Gewinn je nach Berechnungsweise etwas deutlicher. Aber das war dennoch weniger als das, was im ersten Quartal 2017 erreicht wurde, ausgenommen der Gewinn, wenn man ihn als Nettogewinn betrachtet. Noch ist damit nicht klar, wie sich die als abgeschlossen angesehene Restrukturierung auswirkt, in wie weit diese Veränderungen imstande sind, die Bank zu neuer Dynamik zu tragen. Da wollten einige Akteure sicherlich mehr sehen, bevor sie aktiv werden. Hinzu kommt, dass der Verkauf des EMC-Bereichs näher rückt und dadurch die Wahrscheinlichkeit gesunken ist, dass aus dem kurstreibenden Nonstop-Gerücht der Übernahme durch eine andere Bank irgendwann mal Realität würde. Was bleibt ist eine Aktie, die noch unterhalb entscheidender Charthürden verharrt:

Was der Kurs seit Ende März zeigt, kann eine Bodenbildung sein. Aber es kann auch nur eine Konsolidierungsphase vor einem erneuten Abwärtsimpuls sein. Wollten die Bullen Letzteres verhindern, müssten sie den Kurs über die Widerstandszone 11,00/11,16 Euro befördern, um die Januar-Abwärtstrendlinie und das obere Ende der seit März bestehenden Handelsspanne zu bringen. Und auch dann wäre nur ein Trading-Signal Long auf kurzfristiger Ebene entstanden. Wirklich auf solidem Terrain wären die Bullen erst, würde es zu einem Ausbruch über die die 200-Tage-Linie einschließende Widerstandszone 11,72/11,81 Euro kommen … und bis dahin wäre es noch ein weiter Weg, für den das heutige Zahlenwerk des Geldhauses womöglich keine ausreichenden Rückhalt bieten wird.

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