Commerzbank: Ende der Hoffnungskäufe, zurück in den grauen Abwärtstrend

Es ist schon fast Tradition, dass bei der Commerzbank-Aktie (ISIN: DE000CBK1001) der graue Alltag des mühseligen Weges zurück zu tauglichen Gewinnen, dem Steine wie die nicht enden wollende Niedrigzinsphase oder wankende Anleihemärkte im Weg liegen, durch die verlockenden Gerüchte über eine Übernahme aufgehellt wird. Gerade 2017 ging es da zu wie im Tollhaus. Immer, wenn das Bullen-Lager dringend einen neuen Aufwärtsimpuls brauchte, wurde geflüstert, diese oder jene Bank habe Interesse, die CoBank zu kaufen, man sei schon ganz weit gediehen, aber pst, alles geheim. Es war indes nie mehr als das: Gerüchte, die den Bullen in die Karten spielten.

Doch als die Commerzbank mitteilte, einen wichtigen Bereich abgeben zu wollen, wurde sie damit als Übernahmekandidat weniger attraktiv. Und ohne diese Gerüchte, gedrückt durch die wenig bullish wirkende Realität, wurde aus dem Gewinner des Vorjahres im ersten Halbjahr 2018 ein Verlierer. Zur Halbjahreswende aber begann eine Bodenbildung. Hoffnung für diejenigen, die hoffen wollten. Und dann kam auch noch die nächste Runde der Übernahmegerüchte: Die Deutsche Bank sei an einer Fusion interessiert, die Bundesregierung als wichtiger Anteilseigner der Commerzbank habe da grundsätzlich nichts dagegen. Und wieder zog die Aktie davon, die Vollendung des Bodens schien nahe. Jetzt nicht mehr. Grund:

 

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Die Deutsche Bank machte zwei Dinge klar: Was da an Meldungen herumgereicht werde, entbehre jeder faktischen Grundlage. Es gebe keine konkreten Pläne. Und wenn, dann könne man über eine solche Fusion irgendwann in der Zukunft nachdenken, aber ganz sicher nicht bald. Das drückt heute massiv auf die Aktie. Das und das „Italien-Problem“. Italienische Anleihen sacken durch, die italienischen Anleiherenditen steigen deutlich. Was immer bedeutet: In den Anleihe-Speichern der Banken spuken fallende Kurse umher. Wir hatten schon zu Wochenbeginn gemutmaßt, das der Weg der Aktie nach oben womöglich zu Ende sein könnte, angesichts der super-massiven Widerstandszone, die oberhalb des kleinen Topps wartete, das die Aktie jetzt ausgebildet hat. Bis hinauf zur 200-Tage-Linie bei 10,48 Euro wartet da eine Charthürde nach der anderen. Zu viele.

Jetzt ist der Lack ab. Davon mal abgesehen, dass der Aktie noch das Bleigewicht des „Absteigers“ an den Füßen hängt, nachdem sie aus dem DAX in den MDAX absteigen musste. Aber die Bären sollten dennoch noch vorsichtig sein. Die Commerzbank-Aktie ist bislang nur an die 20-Tage-Linie gerutscht. Damit ist sie wieder in der Bodenbildungs-Zone. Aber erst, wenn sie aus dieser nach unten herausrutschen sollte, was möglich wäre, aber nicht sicher sein kann, wäre sie wirklich auch wieder auf kurzfristiger Zeitebene aktiv bärisch, sprich erst nach Closings unter 7,92 Euro.

 

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