Die genauen Zahlen zum ersten Quartal stehen zwar erst in der kommenden Woche an, aber die Commerzbank (ISIN: DE000CBK1001) hat im Zuge der heute abgehaltenen Hauptversammlung vorab mitgeteilt, dass der Umsatz zwischen Januar und März im Vergleich zum Vorjahresquartal stabil geblieben sei. Was die positive Formulierung von „konnte nicht gesteigert werden“ ist und von den Anlegern auch so aufgenommen wurde.
Dass die Kundenbasis ausgebaut werden konnte und man, was aber schon kommuniziert worden war, für 2018 eine Dividende auszahlen möchte, änderte nichts daran, dass diese grobe Skizzierung des ersten Quartals die Anleger nicht motivierte, einzusteigen. Im Gegenteil aber motivierte das die Leerverkäufer, noch ein wenig nachzulegen und die Aktie zu drücken. Was eine gute Vorlage dafür sein kann, die Commerzbank-Aktie jetzt auch noch an und ggf. eben auch unter die Anfang April fast, aber noch nicht ganz erreichte Unterstützungszone 9,80/9,89 Euro zu drücken. Offen blieb, wie konkret sich die Gewinnsituation entwickelt hat. Dazu wird es wohl erst am 15. Mai im Zuge des eigentlichen Termins für die Veröffentlichung der Quartalsbilanz genaue Informationen geben. Und sollte es gelungen sein, den Gewinn bei gegenüber Vorquartal gleich gebliebenem Umsatz spürbar zu steigern, wäre das natürlich ein guter Grund für das Bären-Lager, Short-Trades erst einmal einzudecken, ggf. auf die Long-Seite zu wechseln. Kurz:
Was die Aktie derzeit zeigt, ist zwar ein Indiz dafür, dass man hier momentan eher „im Zweifel gegen den Angeklagten“ urteilt, doch diesen Bilanztermin am kommenden Dienstag sollte man im Auge behalten. Für den Moment aber gilt: Die Hauptversammlung rüttelte nicht an der charttechnischen Einstufung eines intakten Abwärtstrends der Aktie.
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