Es läuft wieder bei der Commerzbank-Aktie (ISIN DE000CBK1001). Die entscheidende Unterstützungszone 9,08/9,15 Euro nebst der aktuell bereits auf 9,35 Euro gestiegenen 20-Tage-Linie wurde gehalten – jetzt wird wieder zugelangt. Reicht das für neue Hochs, für einen Anstieg zurück in die Zweistelligkeit?
Das ist möglich, aber noch sollte man das nicht einfach unterstellen – es kann auch schiefgehen und sich hier ein Topp ausbilden. Denn es gibt nichts entscheidend Neues vom Unternehmen. Und dass der Gesamtmarkt sich von dem ersten größeren „Trump-Schock“ erholt hat, sollte nicht verleiten zu glauben, dass da nicht noch weitere folgen könnten – die dann nachhaltiger wirken. Nun könnte man zwar der Ansicht sein, dass die Probleme der US-Politik dem deutschen Aktienmarkt egal sein können. Aber ein guter Teil der DAX-Hausse und damit auch des Anstiegs der Commerzbank-Aktie innerhalb ihres Trendkanals basiert auf der Erwartung, dass Trump seine Pläne schnell und effektiv umsetzen wird und das Wachstum in Europa mitreißt. Und das ist eben nicht passiert. So betrachtet …
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… bewegt sich auch der Aufwärtstrend der Commerzbank auf einer Art Luftpolster aus Hoffnungen, das jederzeit platzen kann. Da sich der Kurs aktuell erneut den oberen Begrenzungen des Februar-Aufwärtstrendkanals bei 10 Euro und des September-Aufwärtstrendkanals bei 9,78 Euro nähert, kann man nicht voraussetzen, dass diese beiden Charthürden in diesem erneuten Anlauf, sich nach oben abzusetzen, nicht wiederum für Gewinnmitnahmen herhalten und die Aktie damit nach unten abweisen. Was hieße:
Bestehende Long-Positionen zu halten – dagegen spricht nichts, wobei es sich anbieten würde, einen Stoppkurs bei 9,00 Euro anzusetzen (auf Schlusskursbasis). Denn sollte das Vorwochentief nicht nur erneut getestet, sondern gebrochen werden, hieße das: Nicht wie weg. Der Zukauf würde sich indes erst anbieten, wenn die Aktie über 10,10 Euro schließt, damit diese beiden Charthürden hinreichend deutlich genommen hat und sich so wieder in der Zweistelligkeit zurückmeldet.
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