Beim Währungspaar „britisches Pfund in Euro“ (GBP/EUR, siehe Chart) sieht es derzeit so aus, als ob wir eine Bodenbildung gesehen haben. Doch natürlich gilt es hier, die politische Lage im Blick zu behalten. Denn da die Verhandlungen zum Thema „Brexit“ laufen, ist noch offen, wie hart für die britische Wirtschaft der „hard brexit“ überhaupt werden wird.
GBP: Belastungsfaktor Leistungsbilanzdefizit
Die Verhandlungen könnten sich noch einige Zeit ziehen – denn bis März 2019 läuft die 2-Jahres-Frist für die Verhandlungen über den EU-Austritt Großbritanniens. Gut möglich also, dass das Thema „Brexit“ demnächst auch wieder etwas in den Hintergrund rücken wird.
Was wird dann dafür beim Währungspaar GBP/EUR in den Vordergrund rücken? Vielleicht die Entwicklung der Zinsdifferenz zwischen GBP und EUR. Die würde derzeit eher für das britische Pfund sprechen. Dafür hat der Euro in Bezug auf den Vergleich der Leistungsbilanz der beiden Währungsräume die Nase vorne. Insofern passt die derzeit recht trendlose Situation bei GBP/EUR derzeit ganz gut.
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