Bayer: Die Schatten der Monsanto-Übernahme

Man war seitens vieler Anleger ohnehin nicht begeistert, dass Bayer den US-Konzern Monsanto übernehmen wird, der in Europa wegen seines „Gen-Saatgutes“ keinen allzu guten Ruf hat. Auch der Preis schien den meisten ziemlich hoch. Und jetzt, da Bayer das Geld dafür zusammenkratzt, ist man erst recht ungehalten.

Bayer hat gestern am Abend bekanntgegeben, dass man für vier Milliarden Euro eine Pflichtwandelanleihe unter Ausschluss des Bezugsrechts bestehender Aktionäre emittieren wird, die zwei Jahre laufen wird. Die soll mit gut fünf Prozent verzinst werden und nun im Galopp untergebracht werden soll. Kurz: In zwei Jahren verwandelt sich diese Anleihe automatisch in neue Aktien und wird damit den Gewinn pro Aktie verringern. Dieses verbreitete Unwohlsein im Zusammenhang mit Monsanto schlug sich folgerichtig heute Früh in der Aktie nieder:

 

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Bayer sackt um fünf Prozent durch … und das führt nun zu einem charttechnisch kritischen Bild. Im Vorfeld wurde auch Bayer im Zuge der Trump-Rallye nach oben gespült, weil man sich sagte, dass dessen erwarteter Protektionismus gegenüber den US-Unternehmen Bayer gerade wegen der durch die Monsanto-Übernahme in die USA erweiterten Wurzeln von Vorteil sein könnte. Aber die Rallye stoppte nun am ungünstigsten Punkt:

Ausgerechnet am Kreuzwiderstand aus der Abwärtstrendlinie vom August 2015 und der 200-Tage-Linie um 95 Euro war Schluss. Jetzt ist die Aktie dort vehement abgeschmettert worden … und ein so abrupft abgebrochener Versuch eines Befreiungsschlags wiegt psychologisch natürlich schwer. Ein Test des flachen Aufwärtstrends um 88,30 Euro wäre nun denkbar … einen Stoppkurs nicht allzu weit darunter zu legen, wäre sinnvoll!

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