Der zuletzt unter Druck geratene Goldpreis ist für den kanadischen Minen-Riesen Barrick Gold (ISIN: CA0679011084) die entscheidende Orientierung – eigentlich. Als Gold fiel, fiel Barrick mit. Aber Gold kratzt gerade am bisherigen Jahreshoch, liegt über dem höchsten Stand des Jahres 2017. Und Barrick? Hängt fest, ist sogar, wie wir in diesem langfristigen Chart zeigen, in einem klaren Abwärtstrend. Und nicht nur das:
Nachdem am Mittwoch wieder mal ein Lebenszeichen der Käufer aufkam, ging es gestern gleich wieder retour. Und das trotz der am Donnerstagmorgen veröffentlichten Quartalsbilanz, die bei Umsatz und Gewinn gleichermaßen leicht über der durchschnittlichen Analystenprognose lag. Aber eigentlich ist das typisch für Goldminenwerte. Monate, manchmal Jahre liegen sie unbeachtet herum. Und dann, irgendwann, nicht einmal zwingend mit einer Gold-Rallye verbunden, springen sie an – und dann wollen sie auf einmal alle haben. Aber wann das passiert, ist nie sicher vorhersagbar. Wenn Gold über die nächsten Hürden bei 1.375 und 1.392 US-Dollar geht, Spielraum bis 1.430 Dollar bekäme?
Vielleicht. Aber darauf wetten kann bzw. sollte man erst, wenn die Charttechnik keinen Gegen-, sondern Rückenwind liefert. Dieser langfristige Chart zeigt, dass dahingehend noch zwei markante Hürden im Weg stehen: Die 200-Tage-Linie bei 15,63 US-Dollar und die aktuell um 17 US-Dollar verlaufende 2016er-Abwärtstrendlinie. Darüber kommt es wohl wieder einmal zu einem allgemeinen Run auf Goldminen-Aktien. Darunter bleibt Barrick bei steigenden Goldpreisen zwar attraktiv … aber eben auch sehr spekulativ!
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