Gold stieg und hatte Potenzial nach oben, der US-Dollar war leicht auf dem Rückzug und stützte den Goldpreis – bis zur US-Wahl des 8. November waren die Rahmenbedingungen für Barrick Gold tadellos und die Aktie gerade dabei, wichtige Charthürden zu überspringen. Aber dann kam eben diese Wahl – und alles drehte. Und jetzt?
Jetzt ist der Kurs des Gold-Riesen gerade dabei, das nach der US-Wahl markierte Absturz-Tief zu unterschreiten, parallel zum zusammen mit dem Euro abtauchenden Goldpreis. Dadurch wurde ein potenziell bullishes ansteigendes Dreieck im Chart sang- und klanglos nach unten, d.h. in die falsche Richtung, verlassen. Und das auch noch als Reaktion auf die US-Notenbanksitzung, die keineswegs einen logischen Grund geboten hatte, Gold und Goldminen zu verkaufen. Ist das nicht allmählich ein Niveau, wo man zugreifen muss? Wir meinen:
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Wagen Sie hier besser keine Experimente. Barrick Gold ist eine volatile Aktie, mit der man als erfahrener Daytrader durchaus mal erfolgreich sein kann, aber die heftigen Schübe in beide Richtungen, die Sie im Chart sehen, zeigen, dass man da auf schmalem Grat wandelt, wenn man sich gegen den Trend stemmt. Gerade jetzt, weil dieser nach unten weisende Trend von großen Adressen mit der Brechstange erzeugt wird.
Denn die Aktienmarkt-Hausse ist extrem stark, entbehrt aber jeglichen faktischen Fundaments. Die Perspektiven sind alles, nur nicht positiv. Und Trump wird hier scheinbar gefeiert, obgleich man ihn vor der US-Wahl noch fürchtete, seinen Sieg als Endpunkt der Aktienhausse sah. Das weiß man bei den großen Fonds und Hedgefonds. Und man versucht, das „Gesamtbild“ so zu gestalten, dass die Anleger zu glauben bereit sind, dass alles gut ist und bleibt. Dazu gehört, dass die Kurse der „sicheren Häfen“, der Anleihen und der Edelmetalle, unter Druck gesetzt werden. Und mit ihnen fällt natürlich auch Barrick. Was heißt:
Hier einfach ins fallende Messer zu greifen ist zu riskant. Zumal: Die Zeit dieser Aktie wird kommen. Dieses Spiel kann man nicht endlos weiter treiben und scheitert es, kippen die Aktienindizes, wird der Goldpreis den nächsten großen Hausseschub sehen. Dessen Zeitpunkt und das Startniveau vorherzusehen ist nicht möglich, also sollte man sich am Chart orientieren:
Zumindest die momentan bei 17,10 US-Dollar verlaufende Abwärtstrendlinie muss bezwungen sein, dann kann man hier wieder zugreifen und erste Positionen sofort aufstocken, wenn danach auch noch die 200 Tage-Linie (gestern bei 17,67 US-Dollar) überwunden wird. Halten Sie Ihr Pulver trocken, nur dann werden Sie, wenn die Realität wieder am Goldmarkt Einzug hält, auch die nötige Kapitalkraft haben, um davon wirklich dynamisch zu profitieren!