Die kommende Entwicklung bei Dow Jones und DAX ist derzeit für die Frage, wann und wie vehement die Aktie des kanadischen Goldminenriesen Barrick Gold (ISIN: CA0679011084) nach oben ausbricht, de facto wichtiger als die Frage nach dem Goldpreis. Denn die Kursentwicklung bei Gold in den letzten Tagen und Wochen macht deutlich: Auch Gold wird nur reagieren, keine nachhaltige Eigendynamik haben. Wenn die großen Aktienindizes, die sich derzeit mit aller Macht gegen eine große Korrektur stemmen, kippen, saust Gold automatisch nach oben, wird die markante Widerstandslinie bei 1.296 US-Dollar nehmen und Barrick mitziehen. Die Chance dafür?
Die ist gut. Denn am Aktienmarkt ist man letztlich schon mit der reinen Defensive voll beschäftigt. Positive Perspektiven, die imstande wären, die Aktienindizes nachhaltig nach oben zu tragen, fehlen. Selbst, wenn das Wunder geschähe und der US-Präsident seine hochfliegenden Pläne doch relativ zeitnah würde umsetzen können, die Parlamentarier ihm das nötige Geld freigeben würden: All das hatte man längst eingepreist. Und je unangenehmer die Lage für die Aktienmarkt-Bullen wird, desto besser für Gold das, wenn diese Hürde bei 1.296 US-Dollar genommen wird, schnell in die Region 1.330/1.340 US-Dollar vorstoßen könnte.
Und das wäre für Barrick Gold der perfekte Treibsatz, immerhin reagieren die Gewinne hier mit Hebelwirkung auf steigende Goldpreise. Weiterhin ist es die Widerstandslinie bei 17,35 US-Dollar, die hier im Weg liegt. Aber ebenso wie Gold an der 1.296 bleibt Barrick an dieser Hürde dran. Es kann in dieser Konstellation nun jederzeit zu einem Befreiungsschlag kommen, erstes Kursziel wäre die Region 18,95/19,53 US-Dollar.
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