Die Aktienmärkte wirken derzeit äußerst wacklig. Was eigentlich eine Basis dafür wäre, dass der Goldpreis zulegt. Bis jetzt bleibt der aber den Ausbruch nach oben noch schuldig. Und damit ist es auch offen, ob der kanadische Goldminenriese Barrick Gold (ISIN: CA0679011084) vom aktuellen Niveau aus einen neuen, größeren Impuls nach oben starten kann.
Die letzte Quartalsbilanz war äußerst mager ausgefallen und führte zu einem Selloff, der die Aktie in die Auffangzone 13,80/13,95 US-Dollar drückte. Dort gelingt es bisher, den Kurs aufzufangen. Und sollte Gold wieder anziehen, die Gewinnperspektive für Barrick dadurch wieder rosiger werden, wäre das eine ideale Basis für eine auf nachhaltigere Wende nach oben. Das Problem ist nur, dass der Kurs sich seit Monatsbeginn in dieser Zone seitwärts bewegt, ohne dass es Versuche gäbe, sich wirklich nach oben abzusetzen. Das deutet an, dass dort sehr große Kauforders liegen, die die Aktie auffangen, zugleich aber bisher kaum jemand darüber hinaus zugreift, sondern immer weiter verkauft wird. Sprich:
Wenn diese Kauforders „aufgezehrt“ sind, hält die Aktie dort nichts mehr … und gerade der Umstand, dass diese Stabilisierung kaum jemanden zum Einstieg bewegt hat, dürfte dann dafür sorgen, dass sich die Bären mit voller Wucht auf Barrick stürzen, zumal der Weg nach unten dann erst einmal frei wäre. Vorsicht also vor der vorschnellen Überzeugung, dass hier ein Boden gefunden sei. Das kann sein, muss aber nicht. Erst, wenn Barrick Gold wieder über der momentan bei 14,52 US-Dollar verlaufenden 20-Tage-Linie schließen würde, wäre ein taugliches Indiz gegeben, dass sich das bullishe Lager wieder hinreichend gefüllt hat, um die Chance auf eine Wende auch umsetzen zu können.
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