Nächsten Dienstag nach US-Handelsende stehen die Ergebnisse des zweiten Quartals (i.e. des ersten Kalenderquartals) bei Apple (ISIN: US0378331005) an. Und die Marktteilnehmer sind äußerst nervös. Auslöser dieser Unruhe waren die mageren Quartalsergebnisse von Taiwan Semiconductor, einem der Chip-Zulieferer von Apple. Hinter denen vermuten einige Experten eine sinkende Nachfrage nach hochwertigen Smartphones. Und da Apple die Verkaufszahlen-Prognose seiner iPhones, die die Analysten im Schnitt für das Weihnachtsquartal angesetzt hatte, verfehlt hatte, sorgen sich die Akteure nicht zu Unrecht, denn:
Die Anfang Februar veröffentlichten Zahlen zum Weihnachtsquartal wurden alles andere als positiv honoriert. Aber die Aktie erholte sich, erzielte sogar knapp (und kurz) ein neues Rekordhoch (183,50 US-Dollar). Doch danach folgte im März gleich der nächste Rücksetzer … und der jüngste Anstieg endete durch die schwachen Ergebnisse von Taiwan Semiconductor am Donnerstag klar unterhalb des letzten Hochs. Man darf bezweifeln, dass die Marktteilnehmer erneut so bemüht sein würden, Apple wieder „nach oben“ zu ziehen, wenn die iPhone-Verkäufe bei dieser anstehenden Quartalsbilanz erneut hinter den Prognosen zurückbleiben würden, zumal:
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Am Freitag intensivierte sich der Abstieg noch – war das durch die da stattfindende Abrechnung am Optionsmarkt verursacht? Eine Frage, deren Antwort Weichen stellt. Denn dieses Freitags-Minus von stattlichen 4,1 Prozent drückte Apple in eine charttechnisch wichtige Zone:
In die Auffangzone 165/166,50 US-Dollar, die ihre Anfänge bereits im vergangenen September hatte und an die bei am Freitag bei 165,52 US-Dollar verlaufende 200-Tage-Linie. Dass die Markttechnik zuvor bei vielen Indikatoren (hier die Stochastik) einen überkauften Level erreichte und jetzt nach unten eindreht, macht die Notwendigkeit, diese Zone zu verteidigen, um im Vorfeld der morgen in einer Woche anstehenden Bilanz des zweiten Quartals im Apple-Geschäftsjahr ein „Sicherheitspolster“ zu schaffen, nur noch größer. Sollte Apple diese Zone brechen, wäre aus charttechnischer Sicht Luft nach unten bis – zunächst – in den Bereich 149/150 US-Dollar.
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