Der Chipindustrie-Zulieferer Aixtron (ISIN: DE000A0WMPJ6) gehörte zu den ganz großen Gewinnern des dritten Quartals. Was auch für das zweite Quartal galt. Welchen Effekt hat das Window Dressing der Fonds zum Quartalsende gehabt? Hat es die Aktie zum Stichtag des vergangenen Freitags noch einmal zusätzlich gestützt? Sehr wahrscheinlich. Heißt das, die Aktie könnte jetzt kippen, nachdem dieses zusätzliche Zugpferd wegfällt und die Aixtron eigentlich schon sehr optimistisch bewertet ist? Das ist möglich, aber:
Es wäre nicht zwingend. Was wir haben, ist ein Warnsignal im Relative Stärke-Indikator. Der zeigt negative Divergenzen, das heißt die neuen Hochs im September fanden hier keine Bestätigung, im RSI lagen diese Hochs jeweils niedriger. Kurz: Die Dynamik schwindet. Aber:
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Das hatten wir zum Ende des zweiten Quartals ähnlich gesehen. Auch da, Ende Juni, endete das Quartal an den bisherigen Hochs, auch da war der Effekt des Window Dressing, der gezielten Käufe von Fonds in stark gelaufenen Aktien zum Stichtag eines Quartalsultimo, zu beobachten. Aber die Aktie kippte danach nicht, sondern begann zu Beginn des neuen Quartals einen neuen Aufwärtsimpuls.
Genau das müssten wir jetzt auch sehen, sonst wird es eng. Damals startete die neue Kaufwelle um sechs Euro, aktuell notiert Aixtron aber bei stattlichen 11,40 Euro. Da sollte man besser nicht einfach voraussetzen, dass es gelingt, den Kurs erneut zu neuen Höhen zu tragen, daher: Pessimistisch zu sein wäre überzogen, aber Vorsicht ist angebracht. Ein Stop Loss knapp unter der 20-Tage-Linie, die derzeit bei 10,54 Euro notiert, zügig steigt und den Anfang September begonnenen Aufwärtsimpuls als Leitstrahl begleitet, wäre unbedingt zu überlegen!
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