Während der TecDAX mit dem Start ins letzte Quartal 2017 kräftig nach vorne preschte, blieb einer der ganz großen Gewinner des dritten Quartals unbeachtet. Die Aktie des Anlagenbauers für die Chipindustrie Aixtron (ISIN: DE000A0WMPJ6) blieb liegen, an ihr ging diese zu Monatsbeginn entstandene Kaufwelle völlig vorbei. Das ist ein Warnsignal, das man nicht unterschätzen sollte. Sicher, noch passt der Trend an sich. Aber:
Die spürbare Abnahme des Momentums, der Schwungkraft der Aufwärtsbewegung, führt dazu, dass die charttechnisch kritische Zone auf kurzfristiger Ebene in unmittelbarer Reichweite bleibt. Die kurzfristige Übertreibung Anfang September mündete in einen sogenannten „bearish engulfing pattern“, diese große rote Kerze, die die vorherige damals einhüllte. Ein Warnsignal, das „überstimmt“ wurde, weil der Kurs unmittelbar danach wieder anzog. Der Haken:
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Die Schwungkraft war danach deutlich geringer. Und der Start in den Oktober brachte einen Doji, der genau auf Höhe des vorher Ende September markierten Jahres-Verlaufshochs bei 11,59 Euro das vorläufige Ende der Aufwärtsbewegung darstellt. Noch könnte dieser Level schnell überboten werden. Aber das wäre nicht nur wünschenswert, es wäre dringend erforderlich, denn oberhalb der Kreuzunterstützung aus Juli-Hoch und April-Aufwärtstrendlinie um acht Euro hat Aixtron aufgrund dieser rasanten Aufwärtsbewegung keine nennenswerten Unterstützungen aufgebaut. Was hieße:
Würde die Aktie jetzt noch ein wenig weiter abrutschen, die aktuell bei 10,79 Euro sehr nahe liegende 20-Tage-Linie brechen, kann der Kurs sehr schnell bis dort hinunter durchgereicht werden. Denn es geht hier um eine marktenge Aktie, die zwar seitens der Lage des Unternehmens weit stabiler dasteht als noch zu Jahresbeginn befürchtet, die andererseits aber mit Kursen über zehn Euro bereits stattlich bewertet ist bzw. mit großen Vorschusslorbeeren bedacht wurde. Aggressive Trader sollten knapp unter diese 20-Tage-Linie einen Stop Loss packen!
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