Aixtron: Sind das womöglich nur „Ausweichkäufe“?

Aixtron (ISIN: DE000A0WMPJ6) ist eine Stunde vor dem Xetra-Handelsende eine von nur drei Aktien im TecDAX, die in der Gewinnzone notieren. Als Argument führt man an, dass Apple laut Medienberichten ab dem kommenden Jahr seine iPhones mit OLED-Bildschirmen ausstatten wird, die weniger Energie verbrauchen als die bisher üblichen LCD-Bildschirme. Aixtron produzierte Anlagen für Bauelemente, die für OLED-Bildschirme benötigt würden. Aber ob Aixtron von diesem Wechsel wirklich profitieren würde, ob Apple überhaupt so vorgeht wie kolportiert, ist indes offen. So betrachtet sind die momentanen Käufe spekulativ. Und sie sind auch, was die Charttechnik angeht, nicht imstande, die für die Bären aussichtsreiche Situation der Aktie nennenswert zu verändern: Es könnte auch jetzt noch jederzeit ein markantes Short-Signal auftreten.

Sie sehen im Chart, dass Aixtron nach dem Abverkauf Ende April als Reaktion auf etwas vage, große Erwartungen eher nicht stützende Quartalszahlen bzw. Perspektiven nicht imstande ist, sich von den beiden da so gerade eben noch verteidigten, mittelfristig entscheidenden Unterstützungen zu lösen: Von der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie bei 13,05 und der 200-Tage-Linie bei 12,74 Euro.

Würde dieser doppelte Leitstrahl, der Aixtron 2017 noch zu immensen Kursgewinnen geführt hat, brechen, lägen die nächsten Kursziele auf der Unterseite bei 11,66 Euro, das ist das Verlaufstief des Aprils, und im Bereich der Unterstützungszone 10,25/10,70 Euro. Sollte es sich heute womöglich vor allem um „Ausweichkäufe“ gehandelt haben, d.h. Käufe, die mehr aus Verlegenheit in Bezug auf die Frage, wo man aus Verkäufen anderer Aktien zufließendes Geld investiert, ausgelöst wurden, kann der Druck, der heute auf dem Gesamtmarkt lastet, schnell auch noch Aixtron erfassen. Daher dürfte es lohnen, diese Aktie mit Blick auf ein jederzeit mögliches, interessantes Short-Signal engmaschig im Auge zu behalten.

 

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