Nachdem die Übernahme des Halbleiter-Zulieferers durch ein chinesisches Unternehmen im Frühjahr zu einer Rallye führte und im Herbst, als diese Aktion abgeblasen werden musste, zu einem Kurseinbruch, mochte Aixtron erst einmal niemand mehr anfassen. Doch eine tadellose Bodenbildung führte dazu, dass Aixtron (ISIN DE000A0WMPJ6) im April dann doch wieder durchstartete – und wie. Kann das so weitergehen? Das kommt darauf an, was morgen im Zuge der dann anstehenden Quartalszahlen auf den Tisch kommt.
Denn es waren die Ergebnisse des ersten Quartals, die diese Rallye initiiert hatten. Besser als erwartet waren sie ausgefallen. Und jetzt hofft man, dass das Unternehmen auch auf eigenen Beinen zügig wieder in die schwarzen Zahlen kommt. Einige Analysten trauen Aixtron für 2018 einen kleinen Gewinn zu. Aber hier wurden viele Vorschusslorbeeren verteilt, die Erwartungshaltung ist hoch. Was heißt: Die Zahlen morgen Früh müssen perfekt sein, sonst könnte die Aktie heftig abdrehen, zumal:
Dieser langfristige Chart auf Wochenbasis zeigt, dass die Aktie nach der Vollendung eines perfekten Doppeltiefs an eine Widerstandslinie (7,74 Euro) vom Dezember 2015 herangelaufen ist. Da müsste Aixtron morgen drüber, dann wäre der Weg frei in den Bereich der Jahrestiefs 2011/2012 bei 8,34/8,38 Euro. Dünner wird die Luft aber langsam allemal, daher wäre Vorsicht angezeigt. Morgen dürfte es wohl ziemlich volatil zugehen, so dass man abwägen muss, ob man seine Long-Positionen lieber mit Stop Loss oder einen Stopp auf Schlusskursbasis absichern sollte. Wichtig wäre, dass Aixtron am Ende des Tages nicht unter der derzeit bei 6,86 Euro verlaufenden 20-Tage-Linie als nächstliegendem Leitstrahl der Aufwärtsbewegung schließt.
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