Immer mehr Analysten sind angesichts der immensen Hausse der Aixtron-Aktie (ISIN: DE000A0WMPJ6) skeptisch und stufen ihre Empfehlungen zurück. Denn von drei auf fast zwölf Euro, das sind eine Menge Vorschusslorbeeren für die Erwartung, dass der Halbleiterindustrie-Zulieferer in 2018 wieder die Gewinnschwelle erreichen wird. Denn da wird im Schnitt mit etwa zehn Cent pro Aktie gerechnet – und wie es 2019 aussieht, ist noch nicht absehbar.
Es wäre etwas anderes, falls Aixtron im Zuge der Ergebnisse zum dritten Quartal aufzeigen könnte, dass 2018 noch deutlich mehr drin ist als bislang erwartet. Aber noch weiß man das eben nicht. Sekt oder Selters … und dieses Quartalsergebnis könnte jetzt jederzeit auftauchen. Wenn die Ergebnisse nebst Perspektive stark ausfallen, haben diejenigen alles richtig gemacht, die die Toppbildung der Aktie in den letzten Tagen effektiv verhindert und den Kurs wieder nahe an das bisherige Jahreshoch von 11,59 Euro getragen haben.
Wenn sie enttäuschen, ist das Topp doch noch greifbar – und damit, wenn dessen Nackenlinie um 10,65 Euro auf Schlusskursbasis fallen würde, aus charttechnischer Sicht ein Abstieg in die Region 8,00/8,50 Euro. Aixtron lebt momentan vom Optimismus der Trader. Wird der enttäuscht, wäre nach unten nichts unmöglich, daher wäre hier eine enge Absicherung über eine Stop Loss-Order knapp unter den Vorwochentiefs bei 10,34 Euro, wohl kein Fehler.
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