Anfang der Woche sah es noch grandios aus für die Bullen. Die ADVA-Aktie (ISIN: DE0005103006) schien die fatalen Nachrichten des Sommers – schwache Quartalsbilanz, Kappung der Prognose und Stellenstreichungen – abschütteln zu wollen, lief mit Schwung über die Charthürde im Form des Juli-Tiefs bei 6,04 Euro und steuerte auf die mittelfristig wichtige Widerstandszone 6,75/6,95 Euro zu. Einen Tag später jedoch schlug das Wetter um.
ADVA Optical eröffnete am Dienstag zwar im Plus, gab dann aber nahezu den gesamten, beeindruckenden Gewinn des Montags wieder ab und schloss unterhalb des Eröffnungskurses des Montags. Das war ein heftiger, psychologisch natürlich immens wirksamer Konter und formte ein sogenanntes „bearish engulfing pattern“ im Candlestick-Chart. Und auf einmal steht die gesamte Erholung, die die Aktie seit dem Ende August bei 4,22 Euro markierten Tief vollzogen hat, zur Disposition, denn:
Jetzt ist ADVA wieder auf eine entscheidende Kreuzunterstützung aus dem Juli-Tief, der 20-Tage-Linie und der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie zurückgefallen. Würde diese Zone mit Schlusskursen unter 5,75 Euro hinreichend deutlich gebrochen, wäre der Weg nach unten aus charttechnischer Sicht wieder frei. Und dass jede Gegenwehr der Käuferseite am Mittwoch ebenso wie heute Früh fehlt, deutet an, dass die Chance für das Bären-Lager gar nicht schlecht ist, dass es zu einem solchen, erneuten Short-Signal kommt.
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