Schwache Quartalszahlen, Prognosesenkung, Stellenstreichungen: Bei ADVA Optical (ISIN: DE0005103006) lief es in den vergangenen Monaten alles andere als gut. Was am Aktienkurs nicht spurlos vorüberging: Die Aktie, die im Frühjahr noch die 11 Euro-Marke erreicht hatte, brach bis Ende August auf 4,22 Euro ein. Dann aber das Wunder: Der Kurs stieg wieder, und das deutlich. Nur:
„Good news“ seitens des Unternehmens kamen da keine, es schien, als würden Trader nur von dem Schwung, den eine Gegenreaktion auf den letzten Selloff ausgelöst hatte, mit nach oben getragen und immer weiter zugreifen. Bis Anfang letzter Woche. Da kam es zunächst zu einer Kaufwelle, weil ADVA Optical über die Charthürde bei 6,04 Euro hinausgelaufen war, aber am Folgetag wurde die humorlos wieder abverkauft. Zu viel des Guten offenbar. Und jetzt fährt der Spekulations-Zug wieder in die Gegenrichtung:
ADVA fiel wieder unter 6,04 Euro, unter die kurzfristige Aufwärtstrendlinie und unter die 20-Tage-Linie. Jetzt wird es also eng, das bullishe Lager müsste umgehend wieder zugreifen, sonst kann es allemal sein, dass ADVA wieder auf das alte Tief zurücksackt, diese Hoffnungsrallye komplett in sich zusammenfällt. Bei 5,59 Euro wäre als Auffanglinie das letzte Zwischentief vor dem letzten Selloff im August eine mögliche Supportmarke, die hielt am Donnerstag punktgenau. Dann fände sich noch bei 5,30 Euro das obere Ende des damals entstandenen Abwärts-Gap als allerletzte Haltelinie. Fiele die auch, wäre es das aus charttechnischer Sicht gewesen, der Weg für die Bären wieder frei. Wir meinen: engmaschig beobachten!
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