adidas: In Rücksetzer einsteigen?

Die Perspektive, die der Sportartikelhersteller adidas (ISIN: DE000A1EWWW0) Mitte März für das laufende Jahr ausgab, elektrisierte die Marktteilnehmer. Weiter steigende Umsätze bei einer sukzessive steigenden Marge, das klang grandios und führte dazu, dass adidas von den 169 Euro vor dem Zahlenwerk auf knapp über 215 Euro haussierte. Ein Anstieg von etwa 27 Prozent in ca. fünf Wochen auf einen Level, der deutlich über dem vorher geltenden Verlaufsrekord von 202 Euro liegt. Ist da noch Luft nach oben?

Die Analysten rechnen im Schnitt mit einem Gewinnanstieg von 23 Prozent im laufenden Jahr, 2019 soll dann ein Gewinnanstieg von 20 Prozent drin sein. Letzteres indes ist noch so weit entfernt, dass man das nicht als in Stein gemeißelt ansehen sollte … und vernünftigerweise selbst die 2018er-Gewinne nicht, immerhin bewegt sich adidas in einer äußerst volatilen, konjunktursensiblen Branche. Erst am 3. Mai stehen die Ergebnisse des ersten Quartals an, dann hätte man eine Orientierung, ob sich die Ziele des Unternehmens im Plan befinden. Wäre es so, wäre die Aktie mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) von 26 auf aktuellem Niveau zwar nicht gerade ein Schnäppchen, aber im Vergleich zu den vergangenen Jahren nicht über Normalniveau bewertet. Aber:

Wer jetzt über den Einstieg nachdenkt, setzt ja nicht auf gehaltene Kurslevels, sondern auf weitere Gewinne. Und würde adidas Anfang Mai keine positive Überraschung zu bieten haben und dennoch höher laufen, würde die Rückschlaggefahr wegen des dann eben doch über die übliche Range hinaus laufenden KGV deutlich zunehmen. Fazit: Dieses Kursniveau ist nicht zu teuer, aber für den Neueinstieg oder Zukäufe wäre es günstiger, Geduld aufzubringen und auf einen Rücksetzer zu lauern. Zwischen 199 und 203 Euro findet sich eine solide wirkende Supportzone. Einen Pullback dorthin abzuwarten, um dann mit einem deutlich engeren Stoppkurs den Einstieg zu versuchen, wäre momentan der bessere Weg, sich bei adidas „einzukaufen“. Natürlich könnte ein solcher Rücksetzer auch ausbleiben. Aber dann wäre es doch besser, sich nach dem Motto „andere Mütter haben auch schöne Töchter“ woanders umzusehen.

 

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